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Ausbildung Metallfeinarbeiter

Zur Website der Ausbildungsinitiative im Kreis Freudenstadt

Im Landkreis Freudenstadt gibt es von einigen metallverarbeitenden Firmen eine Ausbildungsinitiative, die einen Ausbildungsgang zum Metallfeinbearbeiter anbieten. Diese Ausbildung wird von der Agentur für Arbeit finanziell unterstützt. Bewerben auf diese Stellen dürfen sich nur Förderschüler der Roßbergschule Horb und der Christophorusschule Freudenstadt, die von den betreffenden Klassenlehrern und der Agentur für Arbeit als geeignet angesehen werden. Zur Ausbildungsinitative gehören derzeit folgende Firmen: Arburg (Loßburg), Homag (Schopfloch), Fischer (Waldachtal), Bosch-Rexroth (Horb), Schmalz (Glatten), L`Orange (Dornstetten), Intramechanik (Dornstetten).

Um Eltern und Schülern zu zeigen, wie die Erfolge dieser Ausbildungsinitiative aussehen können, werden hier einige Erfahrungsberichte von Auszubildenden vorgestellt, die früher an der Christophorusschule Freudenstadt oder an der Roßbergschule Horb unterrichtet wurden. Die meisten Auszubildenden besuchten nach dem Abschluss der Förderschule eine berufliche Schule, um dort ihren „Hauptschulabschluss“ nachzuholen. Anschließen bewarben sie sich bei den Firmen. Damit man den Werdegang der Auszubildenden vergleichen kann, wurde ein Fragenkatalog entwickelt, den jeder Auszubildende individuell beantworten konnte. Zu den folgenden Fragen haben die Befragten dann ihre Erfahrungen mitgeteilt.

An dieser Stelle sei ein herzlicher Dank an die Auszubildenden und deren Firmen ausgesprochen, die es ermöglichen mit diesem Internetauftritt die erfolgreiche Arbeit der Schulen und der Ausbildungsinitiative öffentlich zu machen. Die folgenden Berichte ehemaliger Förderschüler sollen zeigen, wie eine erfolgreiche Berufsausbildung nach der Förderschule bzw. dem Besuch der Beruflichen Schule aussehen kann.

  • Justine Adam Auszubildende bei Firma Bosch-Rexroth in Horb
  • Matteo Pipitone Auszubildender bei Firma Bosch-Rexroth in Horb
  • Nikolai Narykov Auszubildender bei Firma Arburg in Loßburg
  • Timo Schurer Auszubildender bei Firma Arburg in Loßburg
  • David Ruff Auszubildender bei Unternehmensgruppe fischer in Waldachtal

Justine Adam: Ich habe vor meiner Ausbildung die Roßbergschule und die Berufsschule Horb besucht.

Matteo Pipitone: Zuerst die Roßbergschule und dann die Berufsschule in Horb. Dort habe ich meinen Hauptschulabschluss gemacht.

Nikolay Narykov: Förderschule Christophorusschule FDS.

Timo Schurer: Förderschule Christophorusschule FDS.

David Ruff: Das Oberlinhaus in Freudenstadt, eine berufsvorbereitende Bildungseinrichtung.

Justine Adam: Durch ein Praktikum habe ich gemerkt, das mir das richtig Spaß macht.

Mateo Pipitone: Ich musste einen Hauptschulabschluss machen, damit ich mich in meinem Ausbildungsberieb bewerben konnte.

Nikolay Narykov: Durch das eine Jahr KFB (Kooperation Förderschule Berufsschule) habe ich Spaß an der Arbeit gefunden. Durch das einjährige Praktikum bei der Fa. Homag und dem 2 wöchigem Praktikum bei Fa. ARBURG hatte ich mich für diesen Beruf entschieden.

Timo Schurer: Durch das eine Jahr BVB Reha (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme). Durch ein Betriebspraktikum bei den Firmen ARBURG und Schmalz.

David Ruff: Nach dem ich die Zwischenprüfung zum Gipser nicht bestanden hatte wurde ich zur „Agentur für Arbeit“ vermittelt. Dort zeigte mir dann Möglichkeiten auf, wie es für mich (beruflich) weitergehen kann. Dort bekam ich Informationen über die Ausbildung zum „Metallfeinbearbeiter“. Mein Interesse an Metalltechnik.

Justine Adam: Ich habe einen Hauptschulabschluss gemacht.

Matteo Pipitone: Ich musste einen Hauptschulabschluss machen, damit ich mich in meinem Ausbildungsberieb bewerben konnte.

Nikolay Narykov: Meine Noten habe ich verbessert. Technisches Verständnis. Außerdem habe ich ein Praktikum bei der Fa. ARBURG absolviert.

Timo Schurer: Gute Noten in Verhalten. Technisches Verständnis. Im Betriebspraktikum habe ich gezeigt, dass ich den Metallberuf erlernen möchte.

David Ruff: Gute Noten in den relevanten Fächern. Technisches Verständnis. Ein freiwilliges Praktikum bei der „Unternehmensgruppe fischer“ bei dem ich erste Eindrücke bekommen konnte. Ich konnte zeigen, wo meine Fähigkeiten und Interessen liegen.

Justine Adam: Für mich war das nicht so schlimm.

Mateo Pipitone: Es war für mich gar nicht schlimm, das man einen besonderen Förderbedarf braucht.

Nikolay Narykov: Am Anfang habe ich mich unwohl gefühlt. Nach einem Gespräch mit dem Berater wurde mir einiges verständlicher, und ich wusste um was es ging. Ich hatte danach ein gutes Gefühl und war sehr motiviert.

Timo Schurer: Am Anfang bin ich mir wegen des Tests etwas komisch vorgekommen. Nach dem Beratungsgespräch ging es mir besser und ich wusste um was es nun geht. Ich bin froh, dass es diesen Beruf gibt.

David Ruff: Durch die Feststellung des „besonderen Förderbedarf“ hatte ich mehr Verständnis für mein Problem und meine Schwierigkeiten.

Justine Adam: Sehr gut!

Mateo Pipitone: Ganz gut!

Nikolay Narykov: Ich wurde wie jeder andere Azubi ganz normal behandelt. Von meinen Azubikollegen und Ausbildern bekomme ich immer Unterstützung.

Timo Schurer: Ich wurde wie jeder andere Azubi ganz normal behandelt. Von meinen Azubikollegen und Ausbildern bekomme ich immer Unterstützung.

David Ruff: Anfangs war es etwas schwierig richtig Anschluss zu finden. Das ist aber inzwischen gut und ich komme mit meinen Mit-Azubis ganz gut klar.
Durch die Ausbilder fühle ich mich sehr gut verstanden und bekomme auch sehr viel Unterstützung; auch in privaten Themen und Fragen.

Justine Adam: Ich bin derzeit im ersten Ausbildungsjahr.

Matteo Pipitone: Ich bin jetzt im ersten Lehrjahr.

Nikolay Narykov: Ich befinde mich im 2. Ausbildungsjahr.

Timo Schurer: Ich befinde mich im 2. Ausbildungsjahr.

David Ruff: Ich bin im 2. Ausbildungsjahr, kurz vor der Zwischenprüfung.

Justine Adam: Ich komme sehr gut zurecht.

Matteo Pipitone: Mit der praktischen Ausbildung komme ich ganz gut zurecht. Es macht mir sehr viel Spaß.

Nikolay Narykov: Mir macht es sehr viel Spaß und komme super zurecht.

Timo Schurer: Ich komme damit gut zurecht. Ich habe gelernt, dass man jede Hilfe was man vom Betrieb angeboten bekommt unbedingt annehmen sollte.

David Ruff: Ich komme ganz gut zurecht. Anfangs hatte ich mit Qualitätsproblemen und genauem Arbeiten zu kämpfen. Ich musste manche Teile zwei- oder dreimal neu fertigen, aber durch die Unterstützung meiner Ausbilder und Mit-Azubis komme ich inzwischen ganz gut klar.

Justine Adam: Die Berufsschule ist super.

Matteo Pipitone: Der Besuch der Berufsschule klappt bis jetzt sehr gut. Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme.

Nikolay Narykov: Der Besuch der Berufsschule klappt sehr gut und macht auch Spaß Wenn ich Schwierigkeiten habe, sind die Lehrer immer für mich da und erklären den Stoff, bis ich ihn verstanden habe. Durch den Nachhilfeunterricht AbH (Ausbildungsbegleitende Hilfen) im Oberlinhaus Freudenstadt wird mir auch geholfen. Dadurch haben sind meine Noten auch verbessert.

Timo Schurer: Durch die gute Betreuung der Berufsschullehrer komme ich ganz gut zurecht. Durch den Nachhilfeunterricht AbH (Ausbildungsbegleitende Hilfen) im Oberlinhaus Freudenstadt haben sind meine Noten sehr verbessert. In der Berufsschule läuft es bei mir gut.

David Ruff: Ich war anfangs in der Schule immer sehr unkonzentriert und habe mich immer leicht ablenken lassen. Das hat sich mittlerweile gebessert! Durch die intensive Betreuung der Berufsschullehrer in der Schule aber auch im privaten Bereich fühle ich mich dort jetzt sehr wohl!

Justine Adam: Nein, weil mir dieser Beruf Spaß macht.

Matteo Pipitone: Ich habe meinen Schritt als Metallfeinbearbeiter zu arbeiten nicht bereut.

Nikolay Narykov: Bis zum heutigen Tag habe ich den Schritt noch nicht bereut.

Timo Schurer: Bis zum heutigen Tag habe ich den Schritt noch nicht bereut.

David Ruff: Nein, auf keinem Fall! Ich bin froh diese Möglichkeit bekommen zu haben und freue mich über die Unterstützung aus Unternehmen, Schule und Oberlinhaus.

Justine Adam: Das weiß ich noch nicht. Es kommt darauf an, wie meine Noten sind. Wenn sie okay sind werde ich es mir noch mal überlegen, ob ich weiter mache.

Matteo Pipitone: Wenn meine Noten ganz gut sind, dann würde ich mich gerne weiterbilden. Und wenn meine Noten nicht so gut sind, dann würde ich in meinem erlernten Beruf arbeiten.

Nikolay Narykov: Momentan kann ich es nicht genau sagen. Ich könnte mir gut vorstellen, mich zum Industriemechaniker weiterbilden zu lassen.

Timo Schurer: Momentan kann ich es nicht genau sagen. Es wäre schön, wenn ich mich anschließend zum Industriemechaniker weiter bilden könnte.

David Ruff: Wenn ich einen guten Notenschnitt habe, würde ich sehr gerne die Ausbildung zum „Industriemechaniker“ anschließen. Ich wäre froh, wenn ich nach der Ausbildung in ein Arbeitsverhältnis übernommen werden könnte.