Beiträge von Eltern

Auf dieser Seite können Sie Rückmeldungen von Eltern nachlesen, deren Kinder die Roßbergschule besuchten bzw. derzeit besuchen. Mit diesen Rückmeldungen wollen diese Eltern andere informieren, die sich nicht sicher sind, ob eine Förderschule für Kind der richtige Lernort sein kann. Damit man die Anmerkungen der Eltern vergleichen kann, gab es einen einheitlichen Fragenkatalog.

Seit wann ist Ihr Kind an der Roßbergschule? (Wann war Ihr Kind an der Roßbergschule?

Wie waren Ihre Gefühle als man Ihnen vorgeschlagen hatte, dass Ihr Kind eine Förderschule besuchen sollte?

Wie nahm Ihr Kind den Lernortwechsel auf? (Wie reagierte Ihr Kind, dass es in eine Förderschule eingeschult werden sollte?)

Wie reagierte Ihre Familie/Verwandtschaft/Freunde/Nachbarn darauf, dass Ihr Kind nun eine Förderschule besuchen sollte?

Wie hat sich Ihr Kind an der Roßbergschule schulisch entwickelt?

Was hat Ihr Kind heute schulisch/beruflich erreicht?

Bereuen Sie im Nachhinein den Lernortwechsel Ihres Kindes?

Welchen Rat würden Sie heute Eltern geben, die vor der gleichen Entscheidung stehen, ob man das Kind auf eine Förderschule schicken sollte?

Elternbeitrag - Schrahe

Wann war Ihr Kind an der Roßbergschule?Unser Sohn Tom besuchte im Schuljahr 2011/2012 die 1. Klasse der Roßbergschule.

Wie waren Ihre Gefühle als man Ihnen vorgeschlagen hatte, dass Ihr Kind eine Förderschule besuchen sollte?Wir wollten ihn auf keinen Fall auf eine Förderschule , für uns war das im ersten Moment unvorstellbar. Auf der Suche nach anderen Möglichkeiten wurden wir nicht fündig, letztendlich „mussten“ wir Tom dann auf der Förderschule anmelden. Noch ein Jahr Kindergarten wäre die einzige Option gewesen und das kam überhaupt nicht in Frage.

Wie reagierte Ihr Kind, dass es in eine Förderschule eingeschult werden sollte?Für Tom war das überhaupt nicht schlimm, er hat sich sofort wohl gefühlt. 

Wie reagierte die Familie/Verwandtschaft/Freunde/Nachbarn darauf, dass Ihr Kind nun eine Förderschule besuchen sollte?Omas und Opas waren zuerst Voreingenommen. Das änderte sich aber schnell als man merkte, wie toll Tom sich innerhalb kürzester Zeit entwickelte. Wir haben Freunde, deren Kinder die Roßbergschule auch besucht haben und da kam nur positives Feedback!

Wie hat sich Ihr Kind an der Roßbergschule schulisch entwickelt?Super schnell! Die Klasse hatte nur neun Schüler! So konnte auf jedes einzelne Kind und dessen Defizit eingegangen werden. 

Was hat Ihr Kind heute schulisch/beruflich erreicht?Tom kam dieses Jahr aufs Gymnasium in Dornstetten.

Bereuen Sie im Nachhinein den Lernortwechsel Ihres Kindes?Auf keinen Fall! Es war die richtige Entscheidung!!

Welchen Rat würden Sie heute Eltern geben, die vor der gleichen Entscheidung stehen, ob man das Kind auf eine Förderschule schicken sollte?Ich würde es jedem empfehlen! Auch wenn eventuell zuvor negative Reaktionen kommen, letztendlich geht es um die Förderung des Kindes, und das funktioniert ausschließlich auf einer Förderschule! Tom und wir als seine Eltern haben uns sehr wohl gefühlt mit der Roßbergschule! Eine tolle Institution , tolle Lehrkräfte, ein harmonisches Miteinander! 

Familie Schrahe, Waldachtal

Elternbeitrag - Broch

Wann war Ihr Kind an der Roßbergschule?Ich hatte zwei Kinder an der Roßbergschule. Meine Tochter Svenja wechselte von der 2. Klasse der Grundschule an die Roßbergschule, mein Sohn Simon ebenso. Sie blieben bis zur 9. Klasse an dieser Schule. Mein Sohn verließ im Jahr 2005, meine Tochter in 2008 die Roßbergschule.

Wie waren Ihre Gefühle als man Ihnen vorgeschlagen hatte, dass Ihr Kind eine Förderschule besuchen sollte?Ich habe auf eigenen Wunsch meine Kinder an der Roßbergschule angemeldet, weil meine Kinder eine Förderung brauchten, die die Grundschule meiner Meinung nach nicht erfüllen konnte.

Wie nahmen Ihre Kinder den Lernortwechsel auf? Zuerst wurden die Kinder probeweise an der Schule aufgenommen. Nach der Probezeit wollten die Kinder unbedingt an dieser Schule bleiben.

Wie reagierten Ihre Familie/Verwandtschaft/Freunde/Nachbarn darauf, dass Ihr Kind nun eine Förderschule besuchen sollte?Alle reagierten durchweg negativ auf den Lernortwechsel, weil man den Kindern angeblich die Zukunft verbauen würde. Ich war nach der Information der Schule davon überzeugt, dass meinen Kindern viele Wege offen stehen würden. Außerdem hatten meine Kinder wieder Spaß am Lernen und gingen nun gern zur Schule.

Wie haben sich Ihre Kinder an der Roßbergschule schulisch entwickelt?Beide Kinder wurden, gemessen an ihrem Lernstand, sprichwörtlich dort „abgeholt, wo sie gerade standen“ und erfolgreich bis zum Ende der 9. Klasse begleitet. Beide haben als Förderschüler die Hauptschulfremdenprüfung mit Erfolg geschafft. Mein Sohn Simon hat über die Berufsschule später die Mittlere Reife nachgeholt. Meine Tochter Svenja macht derzeit an der Berufsschule eine „Hauptschulprüfung“ inklusive dem Fach Englisch und will, wie ihr Bruder, die Mittlere Reife nachholen.Nachtrag zum schulischen Werdegang von Svenja: Sie holte nach dem erfolgreichen Hauptschulabschluss die Mittlere Reife nach. Anschließend wagte sie den Weg zum Abitur. Im Juli 2016 hat sie mit Erfolg das Fachabitur in Umwelttechnik geschafft.

Bereuen Sie im Nachhinein den Lernortwechsel Ihres Kindes?Auf keinen Fall, niemals! Meine Tochter ist sogar im gewissen Grade stolz auf ihren Schulbesuch an dieser Schule. Sie sagt mit Überzeugung: „Die Roßbergschule war das Beste, was mir passieren konnte!“

Welchen Rat würden Sie heute Eltern geben, die vor der gleichen Entscheidung stehen, ob man das Kind auf eine Förderschule schicken sollte?Als erstes sollte man auf das Wohl des Kindes achten. Leidet mein Kind unter seinen Lernproblemen und wie kann man es sinnvoll fördern und unterstützen, ohne einen großen Druck aufzubauen? Informieren sie sich an der Förderschule. Lassen sie sich erklären, wie beispielsweise handlungsorientiertes Lernen funktioniert.

Heike Broch, Horb am Neckar


Elternbeitrag - Kluge

Wie waren Ihre Gefühle als man Ihnen vorgeschlagen hatte, dass Ihre Tochter eine Förderschule besuchen sollte?Ich habe um einen Platz an der Förderschule gekämpft, weil meine Tochter Schwierigkeiten an der Grundschule hatte. Das war früher an meinem alten Wohnort in Sachsen. Nach dem Zuzug nach Horb kam meine Tochter gleich an die Roßbergschule.

Als mein Sohn Schwierigkeiten an der Grundschule hatte, konnte er gleich an die Roßbergschule wechseln.

Wie nahmen Ihre Kinder den Lernortwechsel auf? Alle beide haben das super aufgenommen. Sie merkten, dass sie von den Lehrern erstgenommen wurden und sie wieder „was wert waren“. Sie hatten wieder Spaß an der Schule und Lust am Lernen.

Wie reagierte Ihre Familie/Verwandtschaft/Freunde/Nachbarn darauf, dass Ihr Kinder nun eine Förderschule besuchten?Von der Familie her gab es keine Probleme. Bei den Nachbarn wurde anfangs „die Nase gerümpft“, aber später wurde ich um Rat gebeten, als manche Nachbarskinder selbst Probleme in der Schule hatten.

Wie haben sich Ihre Kinder an der Roßbergschule schulisch entwickelt?Sie haben sich absolut spitze entwickelt. Mein Sohn konnte nach eineinhalb Jahren an die Hauptschule wechseln und dort dann auch den Abschluss machen. Meine Tochter besuchte bis zur 9. Klasse die Roßbergschule. Danach hat sie am Oberlinhaus in Freudenstadt ihren Hauptschulabschluss nachgeholt. Beide haben heute eine abgeschlossene Lehre.

Bereuen Sie im Nachhinein den Lernortwechsel Ihrer Kinder?Absolut nicht! Was Besseres hätte meinen Kindern nicht passieren können.

Welchen Rat würden Sie heute Eltern geben, die vor der gleichen Entscheidung stehen, ob man das Kind auf eine Förderschule schicken sollte?Sie sollten sich nicht dagegen stellen. Es geht hier nicht um uns, sondern um unsere Kinder. Jedes Kind hat ein Potential, das entdeckt und gefördert werden muss. Die Lehrer an der Förderschule haben das Zeug dazu, die Potentiale der Kinder zu entdecken.

Birgit Kluge, Horb

 


Elternbeitrag - Kieferle

Seit wann ist Ihr Kind an der Roßbergschule?Von 2004 bis 2005 hatte unser Kind sein erstes Schuljahr. Danach besuchte es drei Jahre die Grundschule in Eutingen. Aufgrund der Entwicklung des Kindes und des relativ hohen Leistungsdrucks wurde von uns eine erneute Versetzung an die Roßbergschule beantragt. Von 2008 bis heute besucht unser Sohn motiviert und mit Erfolg die Roßbergschule.

Wie waren Ihre Gefühle als man Ihnen vorgeschlagen hatte, dass Ihr Kind eine Förderschule besuchen sollte?Es war unser Wunsch, der in Absprache mit der Grundschule umgesetzt wurde.

Wie nahm Ihr Kind den Lernortwechsel auf? Problemlos und positiv. Es war zuerst der Wechsel vom Kindergarten in die Schule.Der Wechsel von der Grundschule Eutingen zur Roßbergschule verlief ebenfalls problemlos und war auch von unserem Sohn gewollt.

Wie reagierte Ihre Familie/Verwandtschaft/Freunde/Nachbarn darauf, dass Ihr Kind nun eine Förderschule besuchen sollte?Großteils zurückhaltend beziehungsweise skeptisch.

Wie hat sich Ihr Kind an der Roßbergschule schulisch entwickelt?Positiv. Unser Sohn ist motiviert, selbstbewusst und geht gerne zur Schule. Momentan besucht er die 7. Klasse.

Bereuen Sie im Nachhinein den Lernortwechsel Ihres Kindes?Auf gar keinen Fall. Wir würden jederzeit wieder so entscheiden.

Welchen Rat würden Sie heute Eltern geben, die vor der gleichen Entscheidung stehen, ob man das Kind auf eine Förderschule schicken sollte?Entscheiden Sie zu Gunsten Ihres Kindes. Zeigen Sie Mut und Verantwortung.

B. + M. Kieferle, Göttelfingen


Elternbeitrag - Schwarz

Seit wann ist Ihr Kind an der Roßbergschule?Unser Sohn besucht seit der ersten Klasse die Roßbergschule.

Wie waren Ihre Gefühle als man Ihnen vorgeschlagen hatte, dass Ihr Kind eine Förderschule besuchen sollte?Wir wussten, dass unser Sohn nicht die Regelschule besuchen kann. Die Förderschule war deshalb die richtige Schule, die auf seine Bedürfnisse eingehen konnte.

Wie nahm Ihr Kind den Lernortwechsel auf? Gut, denn er besuchte nicht den Regelkindergarten im Ort. Für ihn war es kein Problem auf die Roßbergschule zu gehen. Er hat sich vom ersten Tag an an dieser Schule wohl gefühlt.

Wie reagierte Ihre Familie/Verwandtschaft/Freunde/Nachbarn darauf, dass Ihr Kind nun eine Förderschule besuchen sollte?Unsere Familie reagierte verständnisvoll. Andere reagierten mit Ablehnung und haben ihn aufgrund seiner Lernschwäche verurteilt und ausgegrenzt.

Wie hat sich Ihr Kind an der Roßbergschule schulisch entwickelt?Super! Unser Sohn besucht gerne die Schule. Er ist motiviert und arbeitet selbstständig.

Was hat Ihr Kind heute schulisch erreicht?Heute besucht er die siebte Klasse. Die Kinder werden an der Roßbergschule sehr gut auf die Zeit nach der Schule vorbereitet. Unser Sohn wird einen Ausbildungsplatz finden, der ihm Spaß machen wird und deren Anforderungen er gerecht werden kann.

Welchen Rat würden Sie heute Eltern geben, die vor der gleichen Entscheidung stehen, ob man das Kind auf eine Förderschule schicken sollte?Es sollte immer zum Wohle des Kindes entschieden werden. Man sollte sich genug Zeit bei seiner Entscheidung lassen und Gespräche mit den Lehrern der Förderschule sowie den Elternvertretern suchen, die jederzeit gesprächsbereit sind. Haben Sie Mut, sich dieser Entscheidung zu stellen.

Name, Wohnort

E. & A. Schwarz, Salzstetten